Sportwetten Schweiz - Infos & beste Anbieter 2024
Details zu Sportwetten in der Schweiz | |
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Marktsituation: | Monopol |
Lizenzgeber: | GESPA (Website) |
Anzahl Lizenzen: | Auf 2 beschränkt |
Lizenziert sind: | Sporttip & JouezSport (Staatliche Anbieter) |
Nachteile: | Kontolimit, wenig Wettmärkte & Sportarten, niedrige Wettquoten, kein Neukundenbonus |
Alternativen: | Internationale Buchmacher (siehe Liste) |
Bester Anbieter: | 1Bet |
Unter den europäischen Ländern westlicher Prägung ist die Schweiz, um eine Metapher zu bemühen, eine Insel: Sportwetten stehen hier nach wie vor unter staatlichem Monopol. Ob das nun sinnvoll, gar zeitgemäß ist oder nicht, so hat diese Vorgehensweise immerhin die Zustimmung großer Teile der Bevölkerung. Zumindest, wenn man den entsprechenden Volksentscheid als Barometer heranzieht.
Wer selbst nicht wettet, der sieht dies vermutlich mit Gleichgültigkeit, doch die Folge aus diesem Ausschluss privatwirtschaftlicher Anbieter war eigentlich absehbar: Wo kein Wettbewerb, da kein Anreiz, ein attraktives Angebot zu stellen. Die Realität zeichnet also ein trübes Bild, denn wer den Blick zu internationalen Buchmachern richtet, der bemerkt schnell, dass die nationalen Sportwettenprodukte JouezSport und Sporttip mit dem allgemeinen Standard bei weitem nicht mithalten können.
Am schwersten wiegt wohl die geringe Vielfalt an Sportarten, Wettbewerben und Wettmärkten. Dass man für sein Geld im Falle eines richtigen Tipps weniger ausbezahlt bekommt als bei internationalen Anlaufstellen, kann aber ebenso für Unmut sorgen. Stellt sich die Frage: Wenn es für Online Bookies nicht möglich ist, an eine Schweizer Lizenz zu kommen, bin ich als Schweizer dennoch von der Nutzung privatwirtschaftlicher, lizenzierter Sportwettenprodukte ausgeschlossen?
In diesem Beitrag möchten wir den Schweizer Sonderweg genauer ausleuchten und klären, wie und warum es Sporttippern dennoch möglich ist, beim internationalen Buchmacher zu wetten.
Inhaltsverzeichnis
- Wettanbieter für die Schweiz - unsere Rangliste
- Entscheidende Grundlagen für internationale Sportwetten in der Schweiz
- Die Rechtslage zu Sportwetten in der Schweiz
- Keine Lizenzen, dafür Domainsperren - so reagiert die GESPA auf internationale Anbieter
- Kritik: Wie sinnvoll ist die Schweizer Vorgehensweise?
- Warum haben internationale Buchmacher das bessere Sportwettenangebot?
- Die wichtigsten Vorteile von internationalen Sportwetten in der Schweiz
- Weitere wichtige Fragen zu Sportwetten in der Schweiz
- Sportwetten Schweiz - unser Fazit
Wettanbieter für die Schweiz - unsere Rangliste
In der nachfolgenden Tabelle sind Wettanbieter aufgelistet, die in unseren Tests in allen Punkten gut abgeschnitten haben und deren Angebote wir daher empfehlen können. Sie alle stützen sich auf internationale Glücksspiellizenzen und offerieren umfangreiche, nach modernen Gesichtspunkten ausgestaltete Sportsbooks.
95% exzellent | 100€+ 500 Freispiele | Playzilla besuchenTestbericht lesen | |
93% hervorragend | 500€+ 200 Freispiele | 1Bet Casino besuchenTestbericht lesen | |
92% hervorragend | 200€ | Hot.Bet Casino besuchenTestbericht lesen | |
92% hervorragend | 120€+ 120 Freispiele | 20 Bet Casino besuchenTestbericht lesen | |
91% hervorragend | 70 Free Spins im Wert von 80$ | Roobet besuchenTestbericht lesen | |
90% hervorragend | Cashback | Gamdom besuchenTestbericht lesen |
Entscheidende Grundlagen für internationale Sportwetten in der Schweiz
Bei den oben gelisteten Buchmachern handelt es sich um Sportwettenunternehmen, die international, das heißt in mehreren Ländern aktiv sind. Dementsprechend breit sind die Wettangebote aufgestellt: zu Fußball, amerikanischen Sportarten, Kampfsport oder Wintersport gibt es ebenso ein Sortiment, wie zu Randsportarten oder Esport-Wettbewerben. Als Gegenstand von Wetten haben letztere in den vergangen Jahren, gemeinsam mit den computersimulierten Virtual Sports-Events, Aufschwung erfahren.
Als Sportwettenfans schätzen wir die Vielfalt und erachten diese als wichtigen Baustein eines zeitgemäßen Angebots. Wichtigste Voraussetzung ist und bleibt aber selbstverständlich eine internationale Sportwettenlizenz, im Fall der von uns geprüften Bookies stammt diese zumeist aus Curacao. Der Inselstaat hat zu einer Zeit, als man in Europa noch diskutiert hat, ob Sportwetten nicht besser eine staatliche Angelegenheit bleiben sollten, beschlossen, den eigenen Sportwettenmarkt zu liberalisieren und fährt mittlerweile schon knapp drei Jahrzehnte gut damit.
Doch nicht nur, weil sie im Land mit offenen Armen empfangen werden, ist die Curacao-Lizenz unter den Glückspielbetreibern so beliebt: Curacao bietet der Branche eine gute technische Infrastruktur, günstige Lizenzgebühren und ermöglicht - immer im Rahmen der Lizenzauflagen - einen gesunden Wettbewerb. Hinzu kommt, dass die Lizenzen, weil Curacao politisch zu den Niederlanden gehört, das Tor nach Europa öffnen.
Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass Buchmacher aus Curacao einerseits Sicherheit bieten
- Geprüft durch eine externe Regulierungsinstanz
- Ausschluss von Minderjährigen
- Unterstützung bei Spielsucht
- Wettkontoeinstellungen für mehr Spielerschutz (Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentisierung für Login möglich, Selbstausschluss auf Zeit)
… und andererseits viele Freiheiten eröffnen.
- Höhere oder keine Wett- und Zahlungslimits
- Wetten mit Kryptowährungen als Alternative
- Viele Sportarten, Wettmärkte, und andere Unterhaltungsangebote
- Registrierung bei mehreren Bookies möglich, um das jeweils beste Angebot nutzen zu können
Doch in der Schweiz wird die Sportwette bekanntermaßen kritisch betrachtet, was sich in der aktuellen Rechtslage widerspiegelt. Von einer Regelung wie auf Curacao ist man hier weit entfernt.
Die Rechtslage zu Sportwetten in der Schweiz
Natürlich gibt es kaum einen Staat, der nicht regulierend in den Sportwettenmarkt eingreift. Grund dafür ist das Suchtpotenzial, das der Sportwette innewohnt. Die liberale Variante ist die sanfte Lenkung über Lizenzen. Die strenge liegt im staatlichen Monopol. Während sich viele europäische Länder, darunter auch die deutschsprachigen Nachbarn Österreich und Deutschland, von letzterem mittlerweile verabschiedet haben, geht die Schweiz einen anderen Weg.
Die wichtigsten Rechtsgrundlagen zu Sportwetten in der Schweiz sind:
- Verfassung: Der gemeinnützige Zweck von Sportwetten ist mit Volksabstimmung vom 11. März 2012 als solcher mit einer Stimmenmehrheit von 87,1% (Stimmbeteiligung 44,77%) in der Verfassung verankert (Art. 106 Geldspiele). Die Bewilligung und Beaufsichtigung von Sportwettenangeboten ist den Kantonen überantwortet.
- Bundesebene: Um den neuen Verfassungsartikel umzusetzen, wurde vom Parlament das neue Geldspielgesetz (BGS) verabschiedet, das die Schweizer Bevölkerung am 10. Juni 2018 mit einer Mehrheit von 72,9% (Stimmbeteiligung 34,52%) angenommen hat. Weitere Präzisierungen hat der Bundesrat in der Geldspielverordnung (VGS) getroffen.
- Interkantonal: Mit dem Gesamtschweizerischen Geldspielkonkordat (GSK), in Kraft seit dem 1.1.2021 [2], wurde die GESPA (Interkantonale Geldspielaufsicht) als zuständige Behörde eingerichtet und die Anzahl an zugelassenen Veranstaltern auf zwei beschränkt, einer für das Gebiet der Deutschschweiz und einer für die Westschweizer Kantone.
Zusammenfassend lässt sich also für die Situation in der Schweiz das Folgende festhalten:
- Rein formal stehen Sportwetten unter staatlichem Monopol.
- Als Veranstalter zugelassen sind Swisslos (mit Sporttip) in den deutschsprachigen Kantonen, und die Loterie Romande (mit JouezSport) in der Romandie.
- Die Erlöse aus den Angeboten werden gemeinnützigen Zwecken, allen voran der Sportförderung, zugeführt.
Keine Lizenzen, dafür Domainsperren - so reagiert die GESPA auf internationale Anbieter
Aufgrund der Gesetzeslage ist es internationalen Wettanbietern, das heißt privatwirtschaftlichen Unternehmen, demnach praktisch unmöglich, eine Sportwettengenehmigung in der Schweiz zu erhalten. De facto sind diese Betreiber vom Markt ausgeschlossen, in der Praxis gestaltet sich die Lage aber nicht so eindeutig: immerhin existiert das Internet, sind Online Sportwetten unabhängig von territorialen Grenzen.
Ist es für Schweizer zulässig, beim Online Bookie mit VPN zu wetten?
Diese Frage hat anlässlich der Fußballeuropameisterschaft 2020 (ausgetragen 2021) auch die Tageszeitung Schweizer Blick beschäftigt, die diesbezüglich direkt bei der Aufsichtsbehörde GESPA nachgefragt hat.
Die Antwort:
Dies ist zunächst einmal positiv, allerdings bleibt davon unberührt, dass viele Buchmacher keine Wetten von Schweizer Kunden annehmen. Daran anknüpfend möchten wir davon abraten, sich mit falschen Personendaten zu registrieren oder mit fingierter Wohnadresse im Ausland. Ebenso wie man sich als Kunde zurecht einen fairen Umgang vonseiten des Unternehmens erwartet, sollte man selbst mit offenen Karten spielen.
Die sogenannte Kontoverifizierung erfolgt meistens mittels Vorlage einer Ausweiskopie, meistens muss auch die Wohnadresse, beispielsweise mittels einer Stromrechnung, belegt werden. Außerdem darf nur mit eigenen Geldmitteln gewettet werden, weshalb viele Anbieter zudem prüfen, ob die auf den Wettaccount eingezahlten Beträge von eigenen Konten stammen.
Weiterführende Information → So funktioniert wetten mit VPN
Kritik: Wie sinnvoll ist die Schweizer Vorgehensweise?
Abgesehen von der ethischen Debatte - Eigenverantwortung des Individuums versus Schutzaufgabe des Staates - gibt es auch eine ganz praktische Dimension, die Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Schweizer Modells aufwirft: Lässt sich das Monopol überhaupt durchsetzen? Angesichts des großen Interesses von Sportfans an Sportwetten, den technischen Möglichkeiten des Internets und den hervorragenden - und damit weit attraktiveren - Angeboten der Wettindustrie, ist dies äußerst fraglich.
Wer die staatlichen Angebote von JouezSport und Sporttip den Wettportalen internationaler Buchmacher gegenüberstellt, der stellt schnell fest: mithalten können erstere nicht. So finden Sporttipper also ihren Weg zum modernen Online Bookie. Zeitgemäß sind derartige Abschottungsstrategien demnach nicht.
Warum haben internationale Buchmacher das bessere Sportwettenangebot?
Dafür gibt es mehrere Gründe. Einerseits gibt es für die Schweizer Veranstalter Sporttip und JouezSport Auflagen, die sie zu beachten haben, und die weit strenger sind, als die, die für internationale Lizenznehmer gelten. So gibt es…
- … ein Kontolimit: Steht das Wettguthaben auf dem Account bei 10.000 Schweizer Franken oder mehr, darf vom Tipper keine Einzahlung mehr vorgenommen werden.
- … ein Einzahlungslimit: Im Verlauf von 30 Tagen dürfen nicht mehr als 10.000 Schweizer Franken eingezahlt werden.
- … ein Verbot bestimmter Angebote: Wetten dürfen nur zu Sportereignissen, nicht aber zu anderen Themen wie Gesellschaft, Politik, eSports oder Virtual Sport angeboten werden. Außerdem sind Wetten auf Sportveranstaltungen, die eher Ziel von Manipulation sein könnten, verboten. Dies ist vermutlich der Grund, warum beispielsweise Regional- und Amateursport in den Wettprogrammen von Sporttip und JouezSport nicht vorkommen.
Andererseits spielt mit Sicherheit auch der fehlende Wettbewerb eine Rolle. Während privatwirtschaftliche Buchmacher aus eigener Kraft am Markt bestehen müssen, haben staatliche Anbieter keine Konkurrenz zu fürchten. Einen Ansporn, attraktive Angebote und Konditionen zu bieten, gibt es demnach nicht.
Dies könnte der Grund dafür sein, weshalb JouezSport und Sporttip beispielsweise deutlich schlechtere Quoten bieten. Ein Vergleich gleichlautender Angebote zeigt, dass sowohl der Quotenschlüssel niedriger ist, als auch die Wettquoten einzelner Tipps.
Die wichtigsten Vorteile von internationalen Sportwetten in der Schweiz
- Große Auswahl an Buchmachern mit unterschiedlichen Angeboten
- Meistens bessere Wettquote für den gleichen Tipp
- Quotenschlüssel im Extremfall bis zu fünf Prozentpunkte höher
- Viel größeres Sportsbook: mehr Wetten, mehr Sportarten
- Wetten auf eSports, Virtuellen Sport und gesellschaftliche/politische Ereignisse sind erlaubt
- Sehr hohe, manchmal auch keine Limits
- Zusätzliche Zahlungsoptionen wie Kryptowährungen
- Neukundenbonus und weitere Werbeaktionen (Cashbacks, Gratiswetten etc.)
- Wettbewerb sorgt für stete Weiterentwicklung und Verbesserung
Weitere wichtige Fragen zu Sportwetten in der Schweiz
- Warum gibt es keine Schweizer Lizenzen für private Sportwettenanbieter?
- Was unterscheidet internationale Wettanbieter von den Schweizer Veranstaltern?
- Kann ich als Schweizer bei einem internationalen Buchmacher legal wetten?
- Wie finde ich heraus, ob ein bestimmter Buchmacher Kunden aus der Schweiz akzeptiert?
- Wie sicher und seriös sind Online Wettangebote, die nicht in der Schweiz linzenziert sind?
1.) Warum gibt es keine Schweizer Lizenzen für private Sportwettenanbieter?
In der Schweiz sind aktuell nur zwei Sportwettenbetreiber von der Behörde zugelassen. Dabei handelt es sich um die gemeinnützigen Veranstalter Loterie Romande und Swisslos, die mit Sporttip und JouezSport die beiden Online Angebote in der deutschsprachigen Schweiz beziehungsweise in den frankophonen Sprachgebieten stellen. Grund dafür ist ein Volksentscheid aus dem Jahr 2012, bei dem die Schweizer Bevölkerung bestimmt hat, dass nationale Sportwetten im Dienste des Gemeinwohls stehen müssen. Die Erlöse werden vornehmlich auf die Sportförderung im eigenen Land verwendet.
2.) Was unterscheidet internationale Wettanbieter von den Schweizer Veranstaltern?
Internationale Buchmacher stützten sich auf Sportwettengenehmigungen, die in einem Land ausgestellt wurden, das - anders als die Schweiz - auch Betreiber aus der Privatwirtschaft lizenziert. Die Schweizer Lizenzen sind auf zwei beschränkt, und diese sind gemeinnützigen Veranstaltern vorbehalten. Besonders beliebt sind aktuell Lizenzen aus Curacao. Wenngleich geografisch in der Karibik gelegen, ist der Inselstaat politisch mit den Niederlanden assoziiert und schlägt damit eine Brücke nach Europa.
Das Land hat eine weitaus längere Tradition in der Lizenzierung privater Sportwettenveranstalter als die europäischen Nationen und bietet den Betreibern deshalb eine hervorragende Infrastruktur. Wenngleich Lizenznehmer nach ähnlichen Maßstäben geprüft werden wie beispielsweise auf Malta, gibt es inhaltlich - was das Wettprogramm anbelangt - weniger strenge Auflagen, was dem Angebot zugutekommt.
3.) Kann ich als Schweizer bei einem internationalen Buchmacher legal wetten?
Die Antwort lautet Ja, denn für Schweizer ist es nicht strafbar, derartige Angebote zu nutzen. Dies bestätigt sogar die für den heimischen Sportwettenmarkt zuständige Behörde GESPA. Schwieriger könnte es demgegenüber sein, überhaupt einen Buchmacher zu finden, der Schweizer Kunden akzeptiert. Immerhin ist es aktuell nicht möglich, als ausländisches Unternehmen in der Schweiz eine Lizenz zu erhalten. Zugelassen sind nur die Sportwettenangebote JouezSport und Sporttip der zwei nationalen Veranstalter Loterie Romande und Swisslos. Mehr Konzessionen sind nicht vorgesehen.
Wenngleich sich internationale Buchmacher auch auf Lizenzen stützen, sind dies natürlich keine Schweizer Lizenzen und damit ist der Anbieter streng genommen nicht vom Staat autorisiert, auf dem Hoheitsgebiet zu operieren. Deshalb sehen viele Wettanbieter davon ab, den Markt zu bedienen. Natürlich gibt es einige Ausnahmen, diese finden sich in unserer Liste.
4.) Wie finde ich heraus, ob ein bestimmter Buchmacher Kunden aus der Schweiz akzeptiert?
Um dies herauszufinden, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die erste besteht darin, einen Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu werfen. Die meisten Buchmacher führen dort eine Liste mit Ländern, in denen sie nicht operieren ("Länderbeschränkung" oder "restricted countries"). Natürlich kann auch einfach der Kundendienst mit dieser Frage kontaktiert werden. Der einfachste Weg ist aber wahrscheinlich, zu versuchen, ein Wettkonto zu eröffnen. Im Registrierformular ist im Regelfall die Wohnadresse anzugeben. Das Land ist meistens mittels Drop-Down-Menü festzulegen. Wenn hier Schweiz nicht als Auswahl angeboten wird, so kann man davon ausgehen, dass man als Schweizer von der Nutzung der Seite ausgeschlossen ist.
5.) Wie sicher und seriös sind Online Wettangebote, die nicht in der Schweiz linzenziert sind?
Die Tatsache, dass ein Buchmacher nicht in der Schweiz lizenziert ist, bedeutet nicht automatisch, dass er unseriös ist. Schließlich ist es für private Unternehmen de facto nicht möglich, überhaupt an eine Konzession in der Schweiz zu kommen. Daher bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich an eine Lizenzierungsstelle im Ausland zu wenden. Dies gilt sogar für so große Traditionshäuser wie Bet365 oder Bwin, denen man wohl keine unseriösen Geschäftspraktiken unterstellen würde. Wesentlich für den Kunden ist es, dass der Anbieter überhaupt lizenziert ist, vornehmlich natürlich nach europäischen Standards. Dies trifft beispielsweise auch auf Bookies auf Curacao, das zu den Niederlanden gehört, zu.
Sportwetten Schweiz - unser Fazit
Mit ihrem staatlichen Sportwettenmonopol steht die Schweiz in Europa annähernd isoliert da, angesichts der Entwicklungen scheint dieses auch aus der Zeit gefallen: Das Internet lässt die Welt schrumpfen und sprengt staatliche Grenzen, und so ist es einem demokratischen Land beinah unmöglich, eine Abschottung durchzusetzen.
Diese Einschätzung findet auch Bestätigung in der Realität: Nationale Lizenzen mag es nur für die beiden gemeinnützigen Veranstalter geben, den Angeboten aus dem Ausland können sich Schweizer, sofern sie als Kunden angenommen werden, dennoch zuwenden. Denn strafbar ist das nicht. Was bleibt, sind Unannehmlichkeiten für den Sporttipper - und verpasste Chancen für den Schweizer Staat, allen voran jene, einen zeitgemäßen Rahmen zu finden. Denn eines ist sicher: Weil das Gras jenseits der Grenze grüner ist, werden Sportwettenfans auch in Zukunft dort ihr Glück versuchen.
Quellenverzeichnis:
[1] https://www.presseportal.ch/de/pm/100001627/100568915
[2] https://www.presseportal.ch/de/pm/100082021/100863187